Mehr Traffic generieren in 2020 – der komplette Guide

In der Vergangenheit habe ich tonnenweise Ratgeber auf großen Websites gelesen, um mehr Traffic generieren zu können. Überschriften wie „Die 20 besten Tipps für mehr Besucher“ oder „So einfach generierst du 1.000 Besucher am Tag“, haben mich dabei natürlich immer angezogen. Und enttäuscht.

Mit diesem Guide habe ich mir einen fetten Brocken vorgenommen. Und zwar nicht weniger, als dir mein komplettes Wissen über das Generieren von mehr Traffic für Websites und Blogs mit auf den Weg zu geben.

Ohne den üblichen Bullshit, den du sonst zum Thema liest. Und ohne dir Tipps mitzugeben, die du hinterher eh nicht umsetzen kannst.

Alle Tipps aus diesem Artikel kannst du direkt umsetzen. Ohne per Mail andere Websitebetreiber zu belästigen und ohne einen finanziellen Aufwand betreiben zu müssen.

Warum ich mir zutraue, dir diesen Guide zu schreiben?

• Seit 1997 betreuen meine Agentur und ich Websites und betreiben für unsere Kunden Online Marketing.
• Zu unseren Kunden zählen Firmen und Marken, von denen du unter Garantie einige Produkte in deinem Haushalt hast.
• Mehr als 25 Websites und 6 Blogs liegen aktuell in unserer Obhut und werden mit uns für Trafficsteigerungen optimiert.
• Ich habe jeden Tipp aus diesem Artikel selbst ausprobiert und erfolgreich eingesetzt.

Das Problem mit all den vielen Tipps und Weisheiten, die du auf diesen Internetseiten zum Start einer neuen Website lesen kannst, liegt in der eigenen Reichweite dieser Ratgeberseiten. Es ist wesentlich einfacher, noch mehr Traffic für eine Webseite zu generieren, wenn diese schon längere Zeit existiert und über einen ordentlichen Besucherstrom verfügt.

Wenn dir ein Marketingblogger den Tipp gibt, deine neuen Posts einfach über Social Media zu teilen, ist das eine tolle Idee. Was aber, wenn du nur 15 Fans auf Facebook hast? Dein neuer Artikel wird sich nicht auf geheimnisvolle Weise im deutschsprachigen Facebook vermehren.

Wie viel Traffic wirst du über deinen Newsletter generieren, wenn du nur 10 Abonnenten hast?

Was glaubst du, bringen dir Infografiken, die du in stundenlanger Arbeit erstellt hast, wenn sie keiner sieht?

All die tausendfach beschriebenen Tipps und Hacks im Netz für mehr Traffic bringen dir überhaupt nichts, wenn du nicht schon Traffic bekommst und über eine große Reichweite verfügst. Du vergeudest nur wertvolle Lebenszeit.

Zeit, dir mein Wissen zum Generieren von Traffic für kleine Websites, ohne riesige Social Media Reichweite und bereits vorhandenem Besucherstrom weiterzugeben.

Wo stehst du gerade mit deinem Website Traffic?

Machen wir erstmal eine kleine Bestandsaufnahme von deiner Website. Meine Kristallkugel sagt mir:

• Dass du zu wenig Traffic hast
  Dein Traffic liegt unter 1.000 Besuchern im Monat.
• Dass du erst wenige Artikel veröffentlicht hast.
  Du hast maximal 30 Artikel oder Posts in deinem Blog veröffentlicht, in die du eine Menge Arbeit gesteckt hast.
• Dass du eine geringe Reichweite in den Social Networks hast.
  Die Gesamtzahl deiner Fans und Follower in den Social Media Kanäle liegt unter 1.000.

Das bedeutet, dass deine Website noch keine große Autorität besitzt. Relativ wenig andere Websites verlinken auf deine Inhalte. Google kann nicht erkennen, dass große Besucherströme deine Seite besuchen. Deine Webseite gibt es wahrscheinlich noch nicht besonders lange. Kurz: Google vertraut dir noch nicht.

Kapitel 1:
Content-Optimierungen, die wirken

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In diesem Kapitel geht es um den wichtigsten Teil auf dem Weg zu mehr Traffic: deine Inhalte.

Ich zeige dir, wie du deinen Content so optimal schreibst und perfektionierst, dass er mehr Besucher anzieht und deine Rankings bei Google verbessert.

Deine Webseite braucht Autorität um mehr Besucher zu generieren

Um das Vertrauen der Suchmaschinen zu gewinnen und Autorität aufzubauen, musst du in Bezug auf deine Website-Inhalte also erstmal ganz unten in der Keyword-Hierarchie anfangen. Das hat den Vorteil, dass du dabei ordentlich Traffic abräumen kannst, den sonst niemand auf dem Schirm hat.

„Ganz unten anfangen“ bedeutet nichts anderes, als Suchanfragen der Menschen mit niedrigem Suchvolumen so exakt wie möglich zu beantworten.

Schreibe nur Inhalte, die auch wirklich Traffic generieren

Ein Megafehler, den die meisten Einsteiger machen ist, dass sie einfach drauf los schreiben. Ich kann das sehr gut nachvollziehen:

• deine Website ist neu und du bist scharf auf dieses Projekt.
• du hast tausende von Ideen für tolle Artikel und weißt, dass du Informationen hast, die deine Besucher ganz sicher interessieren.
• du hast einiges an Planung für deine Website durchgeführt, willst jetzt endlich loslegen und das neue Baby mit Inhalten füllen.

Kann ich alles nachvollziehen, geht mir genauso – funktioniert in der Realität nur leider nicht.

Deine Website muss über die Suchmaschine gefunden werden und nur was die Menschen auch suchen, können sie auch finden.

Ein Thema wie „Heikos schönste Erlebnisse mit seinem Labrador“ wird keinen Traffic generieren, weil die Menschen nicht wissen, wer Heiko ist und schon gar nicht, dass Heiko einen Labrador hat.

Niemand wird in die Google Suche eingeben: „was sind Heikos schönste Erlebnisse mit seinem Labrador?“

Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse VOR dem Schreiben

Ich verrate dir mal, wie das bei uns läuft. Also welcher Prozess stattfindet, bevor wir überhaupt mit dem Schreiben von neuen Artikel beginnen:

1. Sammeln von Longtail Keywordideen
   Hier geht es erstmal darum, generelle Ideen für Themen, bzw. Keywords zu generieren. Indem du dich fragst, was deine Besucher interessieren könnte und wie sie eine Suchanfrage zu diesem Thema in die Suchmaschine eingeben könnten, bist du schon ein gutes Stück weiter.
2. Überprüfen, ob diese Keywords gesucht werden
   Google hilft dir bei diesem Prozess extrem weiter. Wenn du beginnst, einen Suchbegriff in die Suchmaske bei Google einzugeben, wird Google die Autovervollständigung aktivieren. Wird dir beim Eingeben eine automatische Vervollständigung angezeigt, kannst du nahezu sicher sein, dass dieser Begriff auch über ein gewisses Suchvolumen verfügt.
3. Ähnliche Suchbegriffe finden, die du in deinen Artikel einbauen kannst
   Ganz, ganz früher hat man ein Keyword gewählt und einfach darauf geachtet, dass dieses Keyword in einer bestimmten Häufigkeit in einem Artikel vorkommt. Das ist aber ein sehr mittelalterliches SEO, dass nicht mehr funktioniert.
   
   Stattdessen geht es heute darum, ein Thema/Keyword so breit wie möglich in einem Artikel abzudecken.
   
   Ganz unten unter der Suche zeigt dir Google ähnliche Suchbegriffe an. Passen diese Keywords direkt zu deinem Artikel, solltest du diese in deinem Text unterbringen. Somit deckst du in der Regel ein komplettes „Silo“ an Suchbegriffen thematisch ab.
4. Die Top 10 Suchergebnisse für die Konkurrenzanalyse inspizieren
   In diesem Schritt müssen wir noch fix rausfinden, wie stark das Keyword besetzt ist. Dafür schauen wir uns die Top 10 Suchergebnisse bei Google an und versuchen unsere Chancen auf eine Top-Platzierung zu ermitteln.

Um deine Chancen für eine gute Platzierung einschätzen zu können, beantwortest du dir folgende Fragen:

1. Findest du in den Top 10 mehrere Ergebnisse einer einzelnen Domain?
2. Siehst du in den Top 10 Suchergebnisse aus Diskussionsforen und Frage/Antwort Seiten?
3. Siehst du in den Top 3 Inhalte, die sehr kurz gehalten sind und die du mit der Qualität deines Contents übertreffen kannst?

Was sind Longtail Keywords?

Oben habe ich geschrieben, dass du nach Longtail Keywordideen suchen sollst, um mehr kostenlosen Traffic zu bekommen. Für alle, die nicht wissen, was Longtail Keywords sind, will ich das an dieser Stelle mal kurz erklären. Alle anderen scrollen einfach weiter 😉

Als Longtail Keywords bezeichnet man Keywords, die ein niedrigeres Suchvolumen als anderen Suchbegriffe haben, weil sie einfach spezifischer in einem Themengebiet sind.

Beispiel:
„Kredite“ wäre kein Longtail Keyword, weil es hier einfach um ein übergeordnetes Thema geht. Dieses Keyword hätte ein sehr hohes Suchvolumen.

„Kredite für Kleinunternehmer“ wäre ein Longtail Keyword, weil es hier um eine ganz spezifische Art von Kredit geht. Dieses Keyword hat ein wesentlich geringeres Suchvolumen als das übergeordnete Thema.

Fälschlicherweise werden Longtail Keywords oft an der reinen Länge bemessen. Dabei geht es gar nicht darum, ob ein Longtail Suchbegriff aus 3 oder mehr Wörtern besteht – es geht nur um das Bearbeiten eines speziellen Unterthemas, das für sich gesehen aber schon ein eigenes Thema bildet.

Gerade neue Websites mit wenig Content und sehr wenig Domain Autorität werden niemals für das eigentliche, übergeordnete Keyword ranken. Dafür fehlt ihnen einfach schon der Trust bei Google. Solange Google deinem Content und deinem Status als „Experte“ für ein Themengebiet nicht vertraut, wirst du auch nicht für die Hauptkeywords ranken.

Ganz anders ist das aber mit den Longtail- oder Nischenkeywords. Hier wartet weniger Konkurrenz auf dich und mit gutem, ausführlichen Content hast du hier Chancen, auch ohne fettes Linkprofil zu ranken.

Ich zeige dir das mal anhand von 2 Beispielen aus meinem Keyword-Tool:

Oben siehst du die Hauptkeywords für den Kreditbereich. Alles, was irgendwie mit Finanzen zu tun hat, wäre zwar nahezu unmöglich zu erreichen, aber das ist ja nur ein Beispiel 😉

Die Spalte „KD“ zeigt die Keyword Difficulty an. Also den Schwierigkeitslevel des Keywords für ein Ranking. Lass dich nicht davon blenden, dass das Tool hier im Ampelsystem gelb und grün anzeigt. Du wirst mit einer neuen, schwachen Seite für diese Begriffe nie ranken und auch nicht von dem enorm hohen Traffic (siehe Spalte Volume) profitieren.

Kommen wir jetzt zu den Longtail-Keywords. Die Keyword Schwierigkeit ist hier durchgehend bei Null. Die Keywords sind also auch für neuere Seiten machbar.

Zwar liegt der Traffic (Spalte Volume) hier wesentlich niedriger, als bei den Hauptkeywords oben. Dafür wirst du aber für diese Keywords ranken können und der Traffic kommt auch tatsächlich bei dir an.

Wesentlich aussichtsreicher, als für ein Hauptkeyword zu optimieren und auf Seite 20 der Suchergebnisse ein einsames Dasein zu fristen.

Artikel für Longtail-Keywords schreiben und optimieren

Du brauchst kein abgefahrenes Keyword-Tool, um gute Longtail-Keywords für deine Artikel zu finden. Das besten Keyword-Tool der Welt ist Google selbst.

Um dir meinen Ablauf für die Keywordrecherche noch einmal zu verdeutlichen, habe ich dir diesen Ablaufplan aufgestellt.

Hältst du dich mit einer neuen Website an diesen Plan, wirst du Traffic generieren. Den letzten Teil habe ich bewusst fett geschrieben, weil ich aus Erfahrung weiß, dass du mit diesem Ablauf immer auf der sicheren Seite bist.

Bediene den User Intent

Mit dem Begriff „User Intent“ bezeichnet man den ursprünglichen Grund für die Suche deiner Besucher. Warum hat der User einen Suchbegriff bei Google eingeben? Wollte er sich über ein Thema informieren? Wollte er ein Produkt kaufen? Hatte er eine ganz bestimmte Frage, auf die er eine Antwort sucht?

Google ist mittlerweile sehr clever und kann den User Intent erkennen. Und weil Google dem Nutzer die absolut relevantesten Suchergebnisse liefern will, werden die Suchergebnisse auch nach dem Suchvorhaben des Nutzers angezeigt.

Probier’s selbst mal aus:
Öffne dir einen neuen Tab im Browser und gib den Begriff Terrassendielen bei Google ein.

Die Top-Suchergebnisse werden Onlineshops sein. Nicht, weil die besonders gutes SEO machen, sondern weil die Eingabe eines einzelnen Produktnamens impliziert, dass du das Produkt kaufen möchtest.

Jetzt gib einfach mal Terrassendielen Sorten bei Google ein. Der überwiegende Teil der Suchergebnisse wird jetzt aus Ratgeber-, bzw. Inhaltsseiten bestehen, die die verschiedenen Sorten erklären.

Google hat also verstanden, dass du im ersten Beispiel etwas kaufen möchtest und im zweiten Beispiel nur nach Informationen suchst.

Überarbeite und lösche Artikel

Wenn du schon eine Weile mit deiner Website am Start bist, hast du wahrscheinlich auch schon ordentlich Content produziert. Manche Inhalte mögen super sein und dir Traffic bringen – manche Inhalte werden aber auch „Schwach auf der Brust“ sein und dir eigentlich gar keine Besucher bringen.

Da Google relevante, aktuelle Seiten bevorzugt und schlechten Content eher auf dein Negativkonto schreibt, solltest du ca. 1x pro Jahr auf deiner Website ausmisten und renovieren.

Ausmisten bedeutet

• Mit Hilfe von Google Analytics die Inhalte zu finden, die wenige oder gar keine Besucher anziehen.
• Artikel zu finden, die extrem kurz und knapp gehalten sind (unter 800 Wörtern) und kaum Traffic bringen. Diese Artikel haben in der Regel keine langfristige Überlebenschance in den Rankings.

Beim Ausmisten suchen wir also Artikel, die für deine Website so gut wie gar keinen Wert haben. Diese Artikel solltest du entweder ohne Gewissensbisse löschen oder mit anderen Artikeln zusammenlegen. Die alte Denkweise, dass jeder Schnipsel Content irgendeinen Mehrwert für eine Website hat, gilt schon lange nicht mehr.

Stattdessen schaden schlechte und dünne Artikel der Autorität deiner Domain und senken ihre allgemeine Power.

Weniger sehr gute Artikel sind also besser für dein Ranking als eine Mischung aus guten und schlechten Artikeln.

Renovieren bedeutet

• Mit Hilfe der Google Suchkonsole Artikel zu finden, die auf Platz 2 bis 20 bei Google ranken.
• Artikel zu finden, die in Bezug auf ihren Informationsgehalt angestaubt sind, also veraltete Informationen bieten.
• Thematisch ähnliche Artikel zu entdecken, die du zu einem großen Artikel zusammenlegen kannst.

Beim Renovieren geht es ganz und gar um das Aktualisieren deiner Website. Google liebt aktuellen Content und erkennt automatisch, dass deine Inhalte immer aktuell gehalten werden.

Mit der Aktualität holst du dir einen extremen Wettbewerbsvorteil, weil viele Konkurrenten ihre Artikel nicht aktualisieren werden. Google belohnt das mit besseren Rankings.

Speziell Inhalte, die kurz vor dem Sprung auf die erste Suchergebnisseite bei Google stehen, bekommst du in der Regel mit einem Update in die Top 10 bei Google.

Einen sehr ausführlichen Artikel zur Update-Strategie habe ich dir übrigens schon geschrieben. In diesem Artikel erkläre ich den kompletten Prozess einfach und leicht nachmachbar.

Hol dir die Position 0 in den Suchergebnissen für mehr Traffic

Innerhalb der letzten paar Jahre, sind in der Google-Suche immer mehr sogenannte Featured Snippets aufgetaucht. Wahrscheinlich ist dir das auch schon aufgefallen.

Diese Snippets bestehen in den Suchergebnissen z. B. aus Bild-Vorschlägen, Video-Vorschlägen oder einer sehr kurzen präzisen Antwort auf eine ganz bestimmte Frage, die du in die Suchmaske eingegeben hast .

Mittlerweile sind diese Featured Snippets wesentlich mehr Wert als der erste Platz in den Google Suchergebnissen. Ich bezeichne sie immer gerne als Position Null.

Schaffst du es mit einer Seite, ein solches Featured Snippet zu ergattern, ist das pures Gold wert. Einmal als Snippet gefeatured, generierst du Unmengen von Traffic nur über diese eine Platzierung .

Wann immer sich das für einen Artikel auf deiner Website anbietet, solltest du also versuchen, eine solche Snippet Platzierung zu erreichen.

So kommst du in die Text-Snippets

Für mich sind die Text-Snippets immer das absolute Ziel. Schaffst du es mit deinen Inhalten als Text-Snippet gefeatured zu werden, hast du einen Traffic-Garanten geschaffen.

Um in ein Text-Snippet zu gelangen, muss dein Inhalte folgende Voraussetzungen erfüllen:

1. Die Seite muss schon in den Top 10 für diesen Suchbegriff ranken.
2. Die Keyword-Frage des Users muss in deinem Artikel präzise in nur 2 bis 3 kurzen Sätzen beantwortet werden.
3. Google muss erkennen können, dass diese präzise Antwort in deinem Artikel existiert.

Um ein wenig nachzuhelfen gibt es einen Trick, der so simpel ist, dass er schon wieder unglaublich klingt. Aber er funktioniert, das garantiere ich dir 😉

Nach einem kurzen einleitenden Absatz zu deinem Artikel schreibst du direkt im 2. Absatz die präzise Antwort auf den Suchbegriff. Diese Antwort schreibst du in fetter Schrift.

Im Anschluss kannst du ganz normal weiterschreiben und dem User weiterführende Informationen zum Suchbegriff liefern.

So kommst du in ein Video-Snippet

Video-Snippets holen unglaublich viel Traffic. Allerdings nicht auf deine Website, sondern auf deine YouTube Videos. Wenn du also schon mit dem Aufbau eines eigenen YouTube Kanals begonnen hast, hilft dir die Platzierung als Snippet extrem weiter und generiert Views.

1. Setze die Fragestellung, also das angepeilte Keyword in den Titel deines YouTube Videos.
2. Beantworte die Frage nicht nur im Video selbst, sondern gleichzeitig in Textform in der Videobeschreibung.

Es ist übrigens wesentlich einfacher, in ein Video-Snippet zu gelangen, als in ein Text-Snippet. Der Wettbewerb ist bei Websites ungleich höher, als bei YouTube Videos.

Zwar werden pro Minute rund 300 Stunden Videomaterial auf YouTube geladen, aber die wenigsten Videos werden auf Keywords optimiert.

Kapitel 2:
Technische Verbesserungen für mehr Besucher

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Mit wenigen technischen Kniffen wird deine Website besser gefunden und erzeugt mehr Traffic.

In diesem Kapitel zeige ich dir die wirkungsvollsten technischen Verbesserungen, mit denen du den Besucherstrom deiner Website steigern kannst.

Warum du auf Linkbuilding verzichten solltest

Ein komisch anmutender Tipp, wenn doch eingehende Links ein wichtiger Faktor für dein SEO sind, oder?

Ich will dir hier nicht erzählen, dass du ohne Links besser fährst. Links haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Das Problem ist nur, dass gutes Linkbuilding entweder viel Zeit oder sehr viel Geld kostet. Der Otto-Normal-Websitebetreiber hat beides einfach nicht zur Verfügung.

Große Online Marketing Blogger wie Neil Patel oder Brian Dean erklären dir, dass Linkbuilding nur eine Sache von einfachen Abläufen ist. In unzähligen Tutorials wird dir gesagt, dass du mit verschiedenen Strategien Website Betreiber per Mail kontaktieren kannst und über kleine Umwege an einen Link von ihnen kommst.

Ganz realistisch:
Wenn du nicht gerade eine Onlinegröße vom Format eines Neil Patel bist, wird dir kein Website Betreiber einen Link schenken. Mittlerweile weiß jeder Online Marketer, wie stark die Währung Backlink ist. Und jeder Mensch mit einer einigermaßen erfolgreichen Website, bekommt täglich mindestens 3 Mails in denen irgendwie versucht wird, ihm einen Link abzuschnorren. Diese Mails landen im Papierkorb und die investierte Zeit ist vergeudet.

Lass die Links von ganz alleine kommen

Statt dich also über Tage ans Linkbuilding für deine Website zu setzen, kannst du die Links auch von alleine kommen lassen.

Richtig guter Content, der ein Thema umfassend und korrekt behandelt, wird gerne und immer wieder verlinkt. Das geschieht nicht über Nacht. Wenn du aber am Ball bleibst, wirst du erstaunt sein, wie viele deiner Artikel und Seiten ganz ohne dein Zutun in Foren, Frage & Antwort Portalen und bei anderen Bloggern verlinkt werden.

Wie du mehr Traffic durch eine verbesserte interne Verlinkung generierst

Während die ganze Welt auf möglichst viele externe Links achtet, ziehst du mit einer richtig guten internen Verlinkung an so manchem Wettbewerber vorbei.

Links von einem Artikel deiner Website auf einen anderen Artikel mögen nicht so viel Wert sein, wie gute interne Links. Sie geben deiner Seitenstruktur aber genau den richtigen Push, um deinen Hauptcontent auch im Google Ranking erheblich zu verbessern.

Bessere interne Verlinkung durch Related Posts

Related Posts sind eine optimale Möglichkeit, um thematisch passenden Content schnell zu verlinken. Unter jedem meiner Artikel hier siehst du einen Block mit „weiteren interessanten Artikeln“.

Diese Related Posts Geschichte kannst du mit Plugins für WordPress, Joomla oder Typo3 automatisiert laufen lassen, oder auch manuell bestücken.

Mit ist speziell für WordPress kein einziges Plugin bekannt, dass automatisiert wirklich gut funktioniert und dir einen Nutzen bringt.

Die großen Player sind hier die Plugins JetPack, Yarrp und Contextual Related Posts. JetPack ist ein Moloch von einem Plugin, den ich wegen der schieren Größe niemals installieren würde. Yarrp wird nicht ohne Grund mittlerweile von vielen Hostern gebannt, weil es die Ressourcen des Servers ordentlich auffrisst. Und Contextual Related Posts liefert in der automatischen Auswahl auch keine befriedigenden Ergebnisse.

Wenn du das Ganze mit einem Plugin lösen willst, würde ich dir dennoch Contextual Related Posts empfehlen, weil es einen ganz einfachen Vorteil hat: du kannst die relevanten Beiträge auch manuell auswählen.

Genau diese Lösung wird auch hier bei LykeUp eingesetzt. Wird ein neuer Artikel veröffentlicht, suchen wir wirklich relevante, passende Artikel und verlinken diese manuell über das Plugin.

Stell für mehr Traffic deine Webseite auf „mobile first“ um

Es ist schon seit mehreren Jahren kein Geheimnis mehr, dass Google mobil optimierte Websites in den Suchergebnissen bevorzugt, wenn die Suche über ein mobiles Gerät ausgeführt wurde.

Wenn du dir dein eigenes Surfverhalten anschaust, wirst du sehen, dass ein Großteil deiner Suchen wahrscheinlich über dein Smartphone laufen.

Der Anteil von mobilen Geräten in der Google-Suche ist enorm und genau deshalb lohnt es sich auch für diese mobilen Geräte besonders stark zu optimieren.

Wenn deine Website nicht gerade aus den 90er Jahren ist, wird sie wahrscheinlich schon responsive sein. Das bedeutet nichts weiter, als dass ihre Anzeige für mobile Geräte ebenfalls verfügbar ist. Einen ganzen Schritt weiter gehst du aber, wenn du mobilen Geräten tatsächlich eine eigene Version deiner Website anbietest, die auch in Bezug auf ihre Ladezeit wesentlich schneller ist.

Eine Möglichkeit dafür ist das Umstellen auf sogenannte AMP Seiten. AMP ist die Abkürzung für Accelerated Mobile Pages. Ganz grob gesagt, wird eine Website in einer eigenen Version zwischengespeichert und dann an das Mobilgerät ausgeliefert.

Ich persönlich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich AMP für meine Websites einsetzen soll oder nicht. Die technischen Hürden sind relativ hoch. Die Chance, deine Website mit AMP zu zerschießen, ist gar nicht mal so gering.

Eine sehr gute und dazu noch schnell umsetzbare Möglichkeit, ist die Umstellung auf PWA. Dies steht für Progressive Web Apps und sorgt ebenfalls dafür, dass deine Website auf mobilen Geräten optimal angezeigt wird und dazu noch, dass deine Website auf mobilen Geräten wie eine App installiert werden kann.

PWA hat eine ganze Reihe von Vorteilen, die ich hier nicht näher erläutern kann, weil dies den Umfang dieses Artikels komplett sprengen würde. Fakt ist aber, dass Google PWA Seiten erkennt und dies mittlerweile auch entsprechend honoriert. Honorieren heißt, dass PWA Seiten bevorzugt angezeigt werden, wenn User mit mobilen Endgeräten eine Google Suche durchführen .

Speziell für WordPress Nutzer gibt es eine sehr saubere und sehr einfach einzusetzende Plugin Lösung, um eine Website PWA fähig zu machen. Insgesamt dauert die Einrichtung ca. 10 Minuten und läuft auf allen meinen Websites ohne irgendwelche Probleme .

Kapitel 3:
Kostenlose Trafficquellen für mehr Besucher nutzen

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Es gibt Trafficquellen, die dir tatsächlich kostenlos mehr Besucher liefern.

Welche Quellen das sind und wo du dir viel Zeit, Geld und Aufwand sparen kannst, erfährst du in diesem Kapitel.

Kostenlose Trafficquellen, die du heute nutzen kannst

Pinterest Marketing für mehr Traffic einsetzen

Frag mich nicht woher das auf einmal kommt, aber Pinterest geht gerade in Deutschland richtig steil. Woher der plötzliche Trend kommt, ist ja eigentlich auch egal. Hauptsache, du kannst ihn für zusätzlichen Traffic nutzen 😉

Warum Pinterest sich für das Generieren von Traffic eignet, ist schnell erklärt. Pinterest funktioniert nicht wie z.b. Instagram oder Facebook, weil es nicht auf einen chronologisch sortiert Newsfeed setzt. Pinterest funktioniert mehr oder weniger wie eine Suchmaschine.

Das bedeutet, dass ein Beitrag, den du auf Pinterest gepostet hast, eine sehr viel längere Lebensdauer hat, als zum Beispiel ein Facebook oder Instagram Post. Ein guter Pinterest Beitrag (Pin), wird auch in zwei bis drei Jahren noch angeklickt, solange er nicht an Aktualität verloren hat. Ein Facebook Post ist nach 6 Stunden Geschichte.

Mit diesen Branchen/Themen kannst du auf Instagram kostenlosen Traffic für deinen Blog oder deine Website generieren:

Nutze YouTube als Traffic Lieferant

Was brauchst du für ein gutes YouTube Video? Eine Kamera, dein Gesicht und Inhalte.

Ein Gesicht hast du, eine Kamera hat nahezu jeder, der auch ein Smartphone besitzt und die Inhalte hast du auch schon erstellt. Nämlich als du die Artikel für deine Website geschrieben hast.

Wäre es da nicht extrem naheliegend, die Inhalte deiner Website als Vorlage für YouTube-Videos zu nehmen? Der große Vorteil bei YouTube ist, dass ein Video eine sehr lange Mindesthaltbarkeit hat. Das bedeutet, dass ein heute produziertes Video auch in zwei bis drei Jahren noch Views und Traffic liefern kann.

Bei meinem Facebook Beispiel weiter oben, hat ein Facebook Post in den du viel Mühe und Arbeit gesteckt hast, eine ungefähre Haltbarkeit von ca 6 Stunden.

Natürlich ist es noch etwas aufwändiger, ein YouTube-Video zu produzieren. Wenn du das Ganze ein paar mal gemacht hast, geht dir die Sache aber schon sehr leichter von der Hand. Wie gesagt: der Vorteil liegt einfach in der Haltbarkeit des YouTube-Videos, dass dir über viele Jahre Views und kräftig Traffic generiert.

Beantworte Fragen bei Quora

Quora ist ein Frage-/Antwortportal, dass vergleichbar mit GuteFrage.net ist. Mittlerweile ist Quora auch auf deutsch verfügbar und wird überaus fleißig von deutschsprachigen Usern genutzt.

Es gibt keine Frage, die auf Quora noch nicht gestellt wurde und genau deshalb stehen dir alle Themengebiete für deine Antworten offen. Egal welches Thema deine Website behandelt.

So generierst du Traffic über Quora:

1. Wähle die Seite deiner Website aus, die du über einen Link mit Traffic versorgen möchtest.
2. Suche auf Quora nach einer Frage, die thematisch exakt zu deiner Seite passt.
3. Wurde diese Frage bereits beantwortet, schreib ruhig eine eigene Antwort auf die Frage. Versuche diese Antwort besser, interessanter und detaillierter zu schreiben, als die bestehende Antwort.
4. Setze einen Link zu deiner Seite am Ende deiner Antwort um nicht den Eindruck zu erwecken, dass du nur auf den Link aus bist.

Verzichte auf Facebook & Instagram!

Jeder, aber auch wirklich jeder selbsternannte Internet- und Online-Marketing Guru wird dir in seinen Traffic Tipps erzählen, dass du dir eine große Social Media Reichweite aufbauen sollst.

Über Facebook und Instagram sollst du große Communities aufbauen. Dementsprechend sehr viel Energie in deine Community stecken, regelmäßigen Content posten und schon bekommst du Besucher für deine Website und generierst mehr Traffic.

Keiner dieser Gurus kann dir ein Beispiel aus dem echten Leben zeigen. Maximal von seiner eigenen Website und wie das mit der Reichweite von online Gurus ist habe ich dir ja oben schon erklärt.

Ich will dir mal an einem eigenen Beispiel zeigen, wie toll der Traffic von Facebook ist, den du mit einer großen Community bekommen kannst:

Ein sehr guter Bekannter von mir betreibt seit 2011 eine extrem gut laufende Website. Direkt zum Start der Seite hat er sich um den Aufbau einer eigenen Facebook Community gekümmert.

Und er hat seine Sache sehr gut gemacht, denn aktuell hat seine Facebook Seite rund 600.000 Fans. Krasser Kram, oder?

Nachdem sich Facebook in den letzten Jahren aber mehr und mehr dazu entschlossen hat, die Reichweite von Facebook Seiten zu kappen, ist sein Traffic stark eingesunken.

Mittlerweile verzeichnet mein Freund für seine Website weniger als 1% Traffic der von seiner riesigen Facebook Community kommt .

Wenn du dir jetzt überlegst, wie viel Arbeit du in deine Facebook oder Instagram Community steckst und dich dann fragst, ob sich das in Bezug auf den Traffic lohnt, musst du dir diese Frage eigentlich schon selbst mit Nein beantworten.

Ich habe hier übrigens bewusst auch Instagram erwähnt. Auch auf Instagram sinkt die kostenlose Reichweite zunehmend.

Vergiss Facebook und spare dir all die Zeit lieber für ausgesprochen guten Content auf deiner eigenen Website. Damit hast du deine Zeit und deine Arbeitskraft wesentlich besser investiert, als einer Plattform wie Facebook Inhalte zu schenken und für Sie eventuell sogar noch Traffic zu generieren.

Das ganze Facebook/Instagram Geschäft sollte eigentlich ein einfacher Deal sein: du erstellst tolle Inhalte für Facebooks Nutzer und dafür schenken dir Facebook und Instagram Reichweite und Traffic.

Gerade für Blogger und Betreiber von kleineren Websites ist dieser Deal aber von Facebook einseitig aufgekündigt worden. Mit solch einem Geschäftspartner solltest du dann auch lieber keine Geschäfte machen, oder?

Jetzt bist du dran

Ich hoffe, mein Guide für mehr Traffic hat dir geholfen und du kannst einige meiner Tipps umsetzen.

Verrate mir in den Kommentaren, ob du Fragen zum Thema hast oder gib deine eigenen Tipps weiter.