Facebook hat in Social Media Kreisen ja mittlerweile ein leicht angestaubtes Image. Mittlerweile sind Instagram, YouTube und Snapchat extrem hoch im Kurs und wirken wesentlich trendiger, als das gute alte Facebook. Für viele Unternehmen Grund genug, ihre Zeit und die Budgets lieber in andere Plattformen zu stecken. Warum kleine Unternehmen genau das Gegenteil machen sollten, erklären wir dir in diesem Blogpost.
Deine Zielgruppe ist definitiv auf Facebook
Wenn du nicht gerade sehr junge Jugendliche als Zielgruppe ausgewählt hast, ist deine Zielgruppe definitiv auf Facebook vertreten. Dort findest du Menschen im Alter von 18 bis 65+ Jahren mit den unterschiedlichsten Interessen. In Bezug auf Instagram gibt es extrem starke Überschneidungen der Userschicht, sodass du den Löwenanteil der User auch auf Facebook findest. Es gibt nahezu keine noch so detaillierte Zielgruppendefinition, die du auf Facebook nicht erreichen kannst. Zudem bietet dir Facebook die Möglichkeit, deine Inhalte auch direkt auf Instagram zu bewerben, womit du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hast. Gerade für kleine Unternehmen mit knappen Budget und wenig Zeit eine perfekte Lösung.
Schneller Community-Aufbau
Communities lassen sich auf Facebook extrem schnell aufbauen. Das liegt einmal an der puren Größe des Netzwerks, aber auch an der Interaktionsbereitschaft der User mit Unternehmen. Die User auf Facebook sind seit vielen Jahren daran gewöhnt, dass auch Marken auf der Plattform extrem aktiv sind. Durch diese Gewöhnung sind sie offener für die Kommunikation mit Unternehmen und werden schneller Teil der jeweiligen Communities.
Eine Plattform wie Instagram z. B. ist da wesentlich zurückhaltender, wenn du nicht ausgerechnet eine Lovebrand besitzt, die sich mit Lifestyle-Produkten beschäftigt.
Wenn kleine Unternehmen schnell ihre eigene Community auf Facebook aufbauen möchten, gibt es für diesen Zweck genau das richtige Anzeigenformat. Die so genannten Page Like Ads sind optimal geeignet, um schnell neue Fans zu gewinnen.
Andere Social Networks erfordern wesentlich mehr Aufwand
Möchten kleine Unternehmen auf YouTube aktiv sein, bedeutet dies, dass mit relativ hohem Aufwand Videos produziert werden müssen. YouTube ist längst erwachsen geworden und die Qualität der Videos auf der Plattform ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Um dort punkten zu können, müssten deine Videos also qualitativ hochwertig, gut aufgenommen und geschnitten und zudem noch sehr informativ sein. Je nach Thematik kann das zwar funktionieren, erfordert aber einen sehr hohen Aufwand und das passende Equipment, wie Kamera, leistungsstarke Rechner, Mikrofon, Beleuchtung usw.
Vergleichen wir Facebook mit Instagram, so ähneln sich beide Plattformen auf dem ersten Blick. Der große Unterschied liegt aber in der Art und Weise, mit der du deine Community aufbaust.
Auf Facebook passieren alle Interaktionen über deine eigene Facebook Seite und damit dann auch über den Newsfeed der User. Du postest also Neuigkeiten auf deiner Seite und diese verbreiten sich über den Newsfeed. Auch die Kommunikation mit den Usern läuft hauptsächlich unter deinen Posts. Man könnte hier also von Pull-Marketing sprechen, weil du über Inhalte und Werbemaßnahmen User in deine Community ziehst.
Instagram ist da etwas anders gestrickt. Zwar spielt sich ein Teil der Kommunikation ebenfalls unter deinem Post in den Kommentaren ab. Zum Community-Aufbau solltest du aber weg von deinem Profil, nach Posts und Instagramern mit ähnlichen Themen suchen und dort aktiv Liken und kommentieren. Dieses Vorgehen könnte also eher als Push-Marketing bezeichnet werden. Du musst deine Marke oder dein Unternehmen über Kommentare möglichst prominent nach außen kommunizieren. Dieses Vorgehen ist wesentlich aufwändiger. Nicht nur gute Inhalte müssen produziert werden, sondern gleichzeitig auch noch stark nach außen kommuniziert werden.
Facebook bietet ein perfektes Marketing-Zusammenspiel für kleine Unternehmen
Für einfach umsetzbares Marketing ist Facebook speziell für kleine Unternehmen einfach perfekt geeignet. Mit Werbeanzeigen kannst du relativ günstig deine Inhalte nicht nur auf Facebook, sondern auch gleich auf Instagram pushen, womit du bereits 2 große Social Media Plattformen in nur einem Schritt abgedeckt hast.
Besonders interessant ist aber, dass du über den Einbau eines so genannten Facebook Pixels auch gleich deine Website aktiv mit in deine Marketingmaßnahmen einbinden kannst. Der Facebook Pixel zeichnet User und Userwege auf deiner Website auf und übermittelt diese Informationen an Facebook. So kannst du im Anschluss beispielsweise alle Menschen auf Facebook mit einer Werbeanzeige ansprechen, die in den letzten 365 Tagen deine Website besucht haben. Diese User könntest du dann parallel sogar noch nach Alter, Geschlecht, Wohnsitz oder ihren Interessen unterscheiden und so noch gezielter ansprechen.
Zielgerichteter können kleine Unternehmen kaum werben, weil man nur Menschen anspricht, die ihr Interesse an dem Unternehmen bereits durch den Besuch der Website gezeigt haben. Sie sind also vorqualifiziert und müssen nur noch abgeholt werden.
Übrigens: Wenn du noch keine Facebook Seite für dein Unternehmen erstellt hast, haben wir einen kompletten Guide das für dich geschrieben. In unserem Tutorial zum Thema Facebook Seite erstellen, findest du alle Informationen, die du brauchst.
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