Jepp, ich gebe es zu: Dieser Blog Post klingt extrem reißerisch. Obwohl wir uns eigentlich von den Leuten unterscheiden möchten, die als Online Marketing Gurus auftreten. Kennste selbst: Die Menschen, die dir versprechen, dass du innerhalb von nur einer Woche die Kohle für einen fetten Lamborghini und eine Villa in Marbella zusammen bekommst.
Jeder, der ein bisschen Ahnung hat weiß, dass das Online Geschäft genau so nicht funktioniert. Jedenfalls ist das meine Erfahrung und ich mach das jetzt seit 1997.
Trotzdem bleibe ich dabei: In diesem Blog Post klären wir die Frage, welche Trafficquelle die, mit Abstand beste Quelle ist, um mehr Besucher zu generieren. Ganz nebenbei schauen wir natürlich auch auf die Kosten.
Und wenn das wirklich interessant für dich ist, dann solltest du diesen Artikel einfach weiterlesen.
Es ist wirklich unglaublich, wie sich das Online Marketing in den letzten 10 Jahren entwickelt hat. Du wirst heutzutage bombardiert mit Trafficquellen, die du nutzen kannst. Facebook Ads, Instagram Ads, Pinterest, Google Ads und und und.
Du wirst einfach überwältigt von Trafficquellen.
Aber die beste Trafficquelle, die es überhaupt gibt, ist und bleibt Suchtraffic. Und damit speziell der Traffic, den dir Google schickt.
Aber warum genau ist das die am besten targetierte Besucherquelle mit dem höchsten Wert für dein Online Marketing? Und zwar unabhängig davon, ob du ein kleines, mittleres oder großes Unternehmen bist? Unabhängig davon, ob du ein kleiner Selbstständiger, ein Freelancer oder ein Coach bist?
Das kann ich dir relativ einfach erklären.
Frag dich mal, was besser targetiert sein kann, als jemand, der aktiv eine Suchanfrage bei Google eingibt. Nehmen wir als Beispiel mal eine Suche nach einer Keyphrase wie „Wie kann ich mehr Arbeit in weniger Zeit schaffen?“
Vergleich das einfach mal mit einer Facebook Anfrage: Jemand geht auf Facebook, will sich mit seinen Freunden unterhalten oder mal schauen, was es neues von der Familie gibt. Und dann präsentierten wir ihm deine besten Tipps, um mehr Arbeit in weniger Zeit zu schaffen.
Siehst du den Unterschied? In der ersten Variante, nämlich über die Google Suchanfrage, geht der User aktiv selber auf die Suche. Er ist an diesem speziellen Thema hochgradig interessiert und nimmt ein wenig Aufwand in Kauf, um seine Antwort zu finden. Wir müssen ihm nur noch unseren Content vor die Nase halten und er wird ihn dankbar aufnehmen.
Auf Facebook sucht er nicht nach einer Antwort auf seine Frage. Wir belästigen ihn mehr oder weniger damit, unseren Content jetzt bitte auch zu lesen. So viel weniger effektiv, als das Beantworten einer Suchanfrage.
Und zusätzlich legen wir Facebook auch noch Geld auf den Tisch, damit wir diese weniger effektive Art des Content Marketings nutzen können.
Schaffst du es bei Google mit deinem Content auf einem der ersten Plätze zu landen, bezahlst du exakt null Euro dafür. Als „Gegenleistung“ bekommst du langanhaltenden Traffic, der dir auch in Zukunft keine Arbeit macht und schon gar kein Budget verschlingt.
Traffic, der mit genau dem Content bedient wird, den die Menschen suchen.
Und guter Content, der vernünftig optimiert ist, ist eigentlich relativ schnell erstellt. Je nach Thema braucht dieser Content zwischen 5 bis 8 Monaten bis er sich bei Google gesetzt hat, also für sein Keyword angekommen ist.
Wenn das nicht cool ist. Wenn das nicht alles ist, was man wissen muss, um sich für einen Einstieg ins Thema Content Marketing zu entscheiden, dann weiß ich es auch nicht.
Wie ist der Onlinetraffic denn eigentlich verteilt?
Für die Statistik-Freaks unter euch kann ich das übrigens noch ein bisschen mit Zahlen untermauern.
Google ist zuständig für 40 Prozent des Traffics des gesamten Internets. Also fast die Hälfte des gesamten Internet-Traffics geht über Google.
Wenn wir uns zum Vergleich den Traffic anschauen, der durch Werbeanzeigen auf verschiedenen Plattformen generiert wird, liegen wir bei gerade mal
0.01%
Das Gute daran ist, dass die meisten Menschen überhaupt nicht daran denken ihren Vorteil daraus zu ziehen. Der eine Teil der Marketingbranche behauptet steif und fest, dass SEO tot ist und der andere Teil hat Content Marketing überhaupt noch nicht für sich entdeckt.
Dazu kommen all die fancy Werbeagenturen Kids, die ihren Kunden verkaufen, dass Social Media Marketing der geilste Kram ist, den sie machen können. Dass sie auf Instagram, TikTok, Snapchat und Co. unbedingt „dabei sein müssen“.
Das heißt, dass es super viel Platz für dich gibt, um diesen kostenlosen Traffic für dich und dein Unternehmen zu nutzen.
Und das ist eigentlich genau der Witz an der Sache. Wenn man sich überlegt, dass der am besten ausgerichtete Traffic der Welt
- kein Geld kostet und
- tatsächlich viel zu wenig genutzt wird.
Was liegt da näher, als direkt mit Content Marketing zu starten? Was liegt näher, als gleich nach dem Lesen dieses Artikels zu starten und Inhalte für deine eigene Website oder deinen Blog zu produzieren?
Warum nicht diesen extremen Wettbewerbsvorteil einfach für dich nutzen?
Funktioniert Content Marketing wirklich so einfach? Wo ist der Beweis?
So, jetzt könnte ich dir an dieser Stelle einfach unheimlich viel erzählen und das machen, was die „Ich zeige dir, wie ich in 2 Wochen 40.000 Besucher bekommen habe“ Gurus gerne machen.
Viel Bla ohne Nachweis für die eigene Theorie.
Mache ich aber komplett anders und zeige dir jetzt eine meiner eigenen, privaten Websites, die ich zum Testen aufgezogen habe.
Weil ich möchte, dass du mit diesem Blogpost das Potenzial von Content Marketing für erkennst und für dich nutzt!
Es geht um www.labradorundich.de
Eine Website, die ich erstellt habe, weil mein schwarzer Labrador-Mann seit 13 Jahren mein allerbester Freund ist und mich überall hin begleitet.
Die Website wurde im Mai 2019 gelauncht und besteht aus einem einfachen WordPress mit meinem bevorzugten Content Management System WordPress.
Oben drauf liegt das Genesis Framework, dass für Design und ein paar Hintergrundfunktionen zuständig ist. Das Genesis Framework kommt in jedem meiner Projekte zum Einsatz, weil es bei Ladezeiten, mobilen Endgeräten und sauberem Code einfach unschlagbar ist. Mehr Infos zum Genesis Framework gibt’s hier für dich.
Da ich mit Labradoren aufgewachsen bin, bin ich natürlich auch ein wenig im Thema drin. Mir fällt es relativ leicht, Content zum Thema zu schreiben. Also habe ich ein paar schöne Bilder von Tano (mein Hund) und mir auf die Seite gepackt, das Ganze als Blog aufgezogen und 12 Artikel geschrieben.
Ohne Backlinks, auf einer frischen Domain und ohne einen einzigen Cent für Werbeanzeigen.
12 Blogartikel, die Super-Longtail-Keywords targetieren. Und zwar fast ausschließlich Keyword-Phrasen, die in Frageform auftauchen.
Beispiele:
Wann darf ein Labrador das erste Mal Treppensteigen?
Wie viel Auslauf braucht ein Labrador?
Welches Wesen hat ein Foxred Labrador?
Für jede dieser Fragen habe ich nichts Anderes gemacht, als sie pro Frage in einem einzigen Artikel zu beantworten. In einem der oberen Abschnitte so exakt und präzise wie möglich. Im weiteren Verlauf des Artikels dann ausführlicher mit mehr Hintergrundinformationen.
Jedes Content Piece, also jeder Artikel, besteht aus ungefähr zwischen 1.000 und 1.200 Wörtern. Also mit überschaubarem Aufwand.
Alle Artikel habe ich mit ein paar schönen, natürlichen und aussagekräftigen Bildern veröffentlicht. Glück für mich: wenn du 13 Jahre mit einem Labrador zusammenlebst, hast du Bildmaterial ohne Ende 😉
Nachdem ich diese Artikel veröffentlicht habe, ist 3 Monate lang erstmal gar nichts passiert. Das ist gewöhnlich der Punkt, an dem die meisten Blogger schon wieder demotiviert aufhören, weil sie nicht mehr an Traffic glauben.
Protipp:
Google braucht eine Weile, deine Website zu indexieren, deinen Content zu checken und die Relevanz deines Artikels einzuordnen.
Erst dann fängt Google an, deinen Blogartikel auch ordentlich in den Suchergebnissen zu ranken. Erst nach ca. 6 bis 8 Monaten bekommen Inhalte ihre tatsächliche Position in den Suchergebnissen.
Ergebnis:
Nach nur 8 Monaten hat diese Website mit nur 12 einfach geschriebenen Artikeln durchschnittlich 300 Besucher pro Tag angezogen. Und zwar reiner Suchmaschinentraffic.
Dazu kommt, dass die 12 Artikel hervorragend für Voice Search Anfragen ranken. Also bevorzugt von Google zitiert werden, wenn vom User eine Sprachsuche zum Thema durchgeführt wird.
Eine Side-Effect dazu ist, dass von den 12 Artikeln mindesten 6 Artikel ein so genanntes Featured Textsnippet abgeräumt haben. Also über den eigentlichen Suchergebnissen prominenter dargestellt werden.
Habe ich das nur mit ein paar netten Wörtern auf einer Website geschafft? Ja.
Keine Ads, keine Social Media Plattformen, keine Bots und keine finanziellen Ausgaben.
Klar, Brian Dean, Neil Patel und Co. erzählen dir immer von tausenden Besuchern pro Tag, die du „ganz einfach“ auf deine Seite ziehen kannst. Und ich komme dir mit läppischen 300 Besuchern um die Ecke.
Der Prozess, den ich dir hier aufzeige ist dafür aber realistisch, garantiert erfolgreich und funktioniert auch bei ganz frischen Domains und Websites.
Und diese Prinzip funktioniert über „Rinse and Repeat“. Stelle ich mehr Content dieser Art auf meine Website, kann ich die Besucherzahl ganz locker auf 600 oder 900 Besucher am Tag steigern. Die Contentmenge ist das einzige Limit für meine Besucherzahlen.
Und da sieht man wieder, dass Online Marketing funktioniert, wie das echte Leben und nicht mit geheimen Tricks. Je mehr ich für meinen Erfolg arbeite, desto erfolgreicher bin ich. So einfach ist das.
Aber lass uns das doch mal kurz ausrechnen:
300 Besucher pro Tag sind fast 9.000 Besucher im Monat. Völlig kostenlos und mit einmaligem Aufwand.
Buchst du bei Facebook Werbeanzeigen in einer Traffic-Kampagne, kann der Klick dich durchaus auch mal 0,50 Euro kosten.
Für 9.000 Besucher müsstest du also rund 4.500 Euro auf den Tisch legen. 4.500 Euro, die durchlaufen und hinterher weg sind. Weil dein Traffic mit Auslaufen der Kampagne über Nacht versiegen wird.
Die fast 9.000 monatlichen Besucher bekommen mein Labrador und ich in diesem Beispiel nicht nur einmalig. Wir bekommen sie jeden Monat frisch von Google zum Nulltarif rübergeschoben.
Ungefähr 108.000 Besucher pro Jahr.
Unter’m Strich
In diesem Artikel habe ich dir nicht unbedingt die schnellste Trafficquelle vorgestellt. Viele Besucher wirst du nur mit sehr viel Glück einfach so über Nacht bekommen.
Schnelle Lösungen sind im Online und Content Marketing aber eh immer Guru-Versprechen oder nicht besonders nachhaltig.
Mit Suchtraffic bekommst du eine nachhaltige Lösung, die etwas Arbeit erfordert, dir dafür die Besucher aber auch kostenlos auf deine Website schickt.
Finde ich verlockend genug 😉
Schreibe einen Kommentar